Freiburger Hovis unterwegs mit Freunden
Erwartungsvoll und optimistisch trafen sich am Sonntag wiederholt Mitglieder des Freiburger Hovawartvereins&Freunde zur nunmehr traditionellen Herbstwanderung. Von der ursprünglich geplanten Streckenführung durch den „Weg der Sinne“ musste leider Abstand genommen werden. Der Boden war zu tief, rutschig und durch umgestürzte Bäume schwer passierbar geworden. Deshalb musste die Wanderung verkürzt und in angenehmeres begehbares Terrain führen. Unsere Freiburger Wanderer brachten hierzu wundervolles Spätherbstwetter mit Sonnenschein und angenehmen Temperaturen mit in den Schwarzwald. Bis unmittelbar vor dem Start drückte zuvor der Nebel ins Tal.
Wolfgang begrüßte die Wanderer und informierte kurz und prägnant über die kurzfristige Änderung der Wanderung und deren geplanten Verlauf. Nur einfach miteinander zu Wandern, mit unseren Vierbeinern, das ist ihm selbstredend zu wenig. Es wurden zusätzlich Bilder mit Angaben zu unterschiedlichen zu findenden trigonometrischen Punkten an die Wanderer verteilt. Damit der einzelne nicht nur mit sich selbst beim bergauf gehend, schwitzend beschäftigt sei, sondern auch aufmerksam die pittoreske Landschaft genießen könne. Auf den Spuren des Herrn Rudolf von Ülsenberg ging es bergauf Richtung Kirnburg. Zumeist wanderten wir über mehr oder weniger befestigte Waldwege, bis zu einem Steilstück, was einzeln hintereinander bravurös wie unfallfrei durchquert wurde. Insbesondere unsere teilnehmende Miri, mit einer Kinderrückentrage (mit Tochter) ausgestattet und zwei Hovawarten unterwegs, gehörte unser hoher Respekt für diese beachtliche Leistung. Manch einer des vermeintlich starken Geschlechtes ist schon ausreichend mit seinem „unbelasteten“ Rücken beim Wandern beschäftigt gewesen.
Angekommen am Ziel, der Ruine Kirnburg wurde erst einmal Kraft geschöpft, die Hunde versorgt und das tolle Panorama genossen. Die Sicht über das Rheintal via Kaiserstuhl zu den Vogesen sind alleine die Anstrengungen wert gewesen. Selbstverständlich wurden Erinnerungsbilder aus unterschiedlichsten Perspektiven der Burg und der Teilnehmer aufgenommen.
Der Rückweg zum Ausgangspunkt nach Bleichheim verlief entspannt, flott und unterhaltsam. Bemerkenswert ist das ausgeglichene Verhalten unserer Hunde (auch der Zweibeiner) während der Wanderung gewesen. Ein besonderes Vergnügen war für mich, dass aus dem Nachwuchs von meinem Ares von Kuhlamuh, Gordy von der Klatschmohnwiese, sowie der Geschwister Lazaro und Laya vom Bohrertal gemeinsam die Strecke absolvierten . Die beiden Junghunde zeigten sich besonders lebendig, lebensfroh und munter, ein Vergnügen mit ihnen und allen anderen Hunden gemeinsam am Ausgangspunkt nach gut zweieinhalb Stunden zurückzukehren. Schelme unter den Vereinsfreunden meinten bezüglich Ares, man solle den Freiburger „Hundesportverein Hovi und Freunde“ in „Ares und Freunde“ umbenennen. Die gute Stimmung kam nicht zu kurz.
Den passenden Abschluss wurde bei einem Glas Federweisen, guten badischen Wein und lokalen Spezialitäten in der Strauße gefunden. Nach der Wanderung ist vor der Wanderung 2025. Wir leben in einer Region in der andere Menschen ihren Urlaub verbringen. Da fiel der Ausblick auf eine Wanderung im Herbst 2025, vielleicht im Markgräflerland oder im Raum Schluchsee leicht. Vielleicht mit einer noch größerer Teilnehmerzahl.
Wolfgang Schröder